Unentschieden im Kellerderby

Nach einer desaströsen Vorstellung beim TSV Walkertshofen, wo der SV Reinhartshausen trotz zweifachem Anschlusstreffer von Christian Fischer, der zwei Elfmeter sicher verwandelte, am Ende mit 5:2 leider verdient verlor, gab es dieses Wochenende gegen den SSV Bobingen durch ein insgesamt gerechtes 2:2 wenigstens einmal wieder einen Punkt.

Die Reserve konnte aufgrund der sehr angespannten Personallage nicht antreten.

Wer am Freitag den Bericht der Schwabmünchener Allgemeinen zum Spiel gelesen hatte und zusätzlich einen Blick auf die letzten Spiele der beiden Kontrahenten geworfen hatte, dem war klar, was es am Sonntag zu sehen geben wird: Abstiegskampf pur. Und so war beiden Teams anzumerken, dass sie vor Selbstvertrauen nicht gerade  strotzen. Während der SVR seine erste richtig dicke Chance leichtfertig vergab, nutzten die Gäste ihre zum frühen 0:1. Doch weil auch die Gäste - in diesem Fall der Keeper - nicht fehlerfrei agierten, stand es nach einem Freistoß von Martin Bißle aus rund 30 Metern schnelle 1:1.

Im zweiten Durchgang erhöhten beide Teams die Schlagzahl, was dem SVR jedoch deutlich mehr dicke Chancen bescherte. Doch das Team blieb in der Offensive glücklos. Selbes galt über 90 Minuten auch für die Gäste: beide Teams überboten sich im Auslassen exzellenter Möglichkeiten und so musste ein Elfmeter her. Christian Fischer übernahm erneut die Verantwortung und erzielte kurz vor Spielende das 2:1 für den SVR. Doch weil die Blau-Gelben an diesem Spieltag defensiv alles andere als sattelfest agierten, gelang dem SSV Bobingen mit dem Schlusspfiff das 2:2.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der SVR trotz Personalnot durchaus bemüht war, die drei Punkte zuhause zu behalten! Das Team agierte über weite Strecken ruhig, versuchte eigene Fehler zu vermeiden und wenn möglich, Fehler beim Gegner zu erzwingen. Doch besonders Tuvshinbaatar Altantuul bekamen die Reinhartshauser in keiner Phase in den Griff, weshalb das Team defensiv immer wieder große Probleme hatte und zu häufig die Ordnung verlor. Damit bleibt festzuhalten, dass der SVR im Abstiegskampf angekommen ist und diesen auch bereit ist, anzunehmen.